GEDANKEN VON DER HOVAWART-ZUCHTSTÄTTE
„VOM GARTEN DER FREIHEIT“
Viele Menschen haben im Laufe ihres Lebens mehrere Leben gelebt und abgeschlossen. Das Leben mit unseren Hunden werden wir, so wie es aussieht, immer beibehalten. Fröhlicherweise sind wir also auf den Hund gekommen!

Im Laufe der Jahre lernten wir, den Hund immer besser zu lesen und daher zu verstehen; wir haben dadurch sehr viel von ihm gelernt. Wir sind sehr dankbar dafür und revanchieren uns, sooft es uns nur möglich ist bei unseren Hunden. Wenn jemand von uns Pech gehabt hat, finden wir durch unsere Hunde viel schneller wieder zu unserem inneren Gleichgewicht, sie bringen uns täglich zum Lachen. Besonders unser Komikhund Bisbee (der erste Hund, den wir aus unserer eigenen Zucht behalten haben), der jeden Tag seines Lebens gut aufgelegt war, der uns jeden Tag mit einem Guten-Morgen- und Gute-Nacht-Kuss auf Hundeart begrüßte, egal wie früh oder spät es war, war ein typisches Hundekind vom Garten der Freiheit.

Oder ihre instinktsichere Hundemama Maggi von den Hanseaten, die fast ohne Probleme 28 Welpen zur Welt gebracht hat und das in nur 3 Würfen (im 1. Wurf 7 Rüden und 4 Hündinnen, im 2. Wurf genau umgekehrt). Deswegen sind beide Würfe zusammen unter Insidern als Ying- und Yang-Wurf bekannt. Wir unterstützen unsere Zuchthündinnen sehr stark, sodass es möglichst nicht auf die Substanz der Hündin geht, und wir wissen einige bewährte Methoden.
Unsere Stammmutter Maggi kam 2 Jahre nach unserem ersten Hovawart (Rüffel) aus Ostdeutschland zu uns. Sie war ein Goldgriff! Den Namen, den sie von ihren Züchtern bekommen hatte, behielt sie – er passte zu ihr. Mit den Züchtern von Maggi verbindet uns auch heute noch eine innige Freundschaft, sie gaben uns ohne Neid und Konkurrenzdenken viele wertvolle Erfahrungen zum Wohle der Rasse Hovawart weiter. Deswegen sind wir ihnen auch sehr dankbar.
Maggi war die SEELE unseres Hunderudels.


Weiters hatten wir noch Stiefvater Rüffel, der zwar bei der Zuchttauglichkeitsprüfung ein „zur Zucht empfohlen“ bekommen hatte, von uns jedoch nicht zur Zucht eingesetzt wurde. Er war ein sehr intelligenter Charakterhund und hatte seine eigene Persönlichkeit. Als wir erfuhren, dass zwei seiner Geschwister in jungem Alter an Krebs erkrankt sind, beschlossen wir, mit ihm nicht zu züchten. Er war unser erster Hovawart, als wir ihn bekamen, wussten wir noch nicht, dass wir einmal züchten werden. Dieser Wunsch ist aus unserem Inneren langsam gewachsen und gereift. Dafür verdiente Rüffel als Filmhund sein eigenes Taschengeld; er spielte mit Ottfried Fischer einen Polizeikantinenhund und brauchte weniger Klappen als die anderen menschlichen Statisten.
Rüffel war der PATE unserer Zucht.

Von Maggis erstem Wurf waren alle Welpen schon versprochen, da sprang jemand ab, der seinem Welpen sogar schon einen Namen gegeben hatte. Wir meinten aus dem Bauch heraus, wenn es das Schicksal so will, dann behalten wir eben schon aus dem 1. Wurf einen Welpen. Es war eine der klügsten Entscheidungen, die wir je getroffen haben.
Bisbee (Lisi) war der WIRBELWIND des Lebens in unserem Rudel und jeden Tag sehr fröhlich!!!

Als wir vor vielen Jahren beschlossen, unsere Kleinfamilie mit Hunden zu bereichern, hatten wir vorher schon beide einmal einen Hund als Kinder gehabt, mit dem wir aufgewachsen waren. Jeder von uns beiden machte sich seine eigenen Gedanken, welchen Hund er sich vorstellte, und da wir einen Buchverlag in der Familie haben, dauerte es nicht lange, bis wir zwischen allen Tierbüchern im Buchvertrieb das Buch „Der Hovawart“ ausgruben. Wir waren uns sofort einig – das ist der Hund, den wir suchen! Nach einer Wartezeit von einem Jahr bekamen wir unseren ersten Hovawart, den Oberrüden Rüffel. Als wir einige Jahre später einige unserer gezüchteten Hunde und deren Stammmutter Maggi bei einer größeren Ausstellung ausstellten und der Buchautor und Tierarzt, über dessen Buch wir zum Hovawart gekommen sind, richtete und unsere Hunde 6 Pokale gewannen, schloss sich für uns – für manche andere vielleicht unbemerkt – ein weiterer Teil des Kreises in unserer Hundezucht.


Euer Garten der Freiheit